Seite drucken
Stadt Sulzburg

Meierhof

Die dreiflügelige Anlage mit Wohnhaus und Verwalterbau war im Mittelalter Lehensgut des Klosters St. Trudpert. Die Ursprünge des Baus gehen bis ins 12. Jahrhundert zurück. Im Zuge der Säkularisation des Klosters St. Trudpert erwarben die ehemaligen Lehenspächter nach 1803 das Lehensgut. Seitdem ist das Gut in Familienbesitz. Der Hof, unter dem sich die Reste des Vorgängerbaus befinden, wurde mit Bauschutt der 1854 abgebrochenen Kirche höher gelegt. In den 1860er Jahren wurde der Garten um das alte Kirchen- und Friedhofsgelände erweitert, nachdem die alte Kirche durch den Neubau der Johanneskirche obsolet geworden war. Um den Innenhof gruppieren sich das zweigeschossige Wohngebäude und der Verwalterbau mit arkadendurchbrochener Hofseite. Rückwärtig solitär stehendes Ökonomiegebäude mit Tordurchfahrt. Unter dem Wohnhaus befindet sich ein kreuzgrat- und tonnengewölbter Keller.

Im Hof steht ein sandsteinerner Laufbrunnen des 19. Jahrhunderts. Das heutige Erscheinungsbild des Meierhofs entstand im 19. Jahrhundert durch einen französischen Architekten, dessen Namen bislang unbekannt bleibt.

http://www.sulzburg.de//unsere-stadt/stationen/meierhof