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Stadt Sulzburg

Ehemalige Synagoge

Ehem. Synagoge, traufständiger, zweizoniger und verputzter Massivbau in Hanglage, symmetrisch gegliederte Straßenfassade mit gekuppelten Rundbogenfenstern im Erdgeschoss und darüber liegenden Okoli, an Giebelseite über klassiszistisches Eingangsportal erschlossen; 1822 nach Plänen von Johann Ludwig Weinbrenner errichtet, nachträglicher Einbau einer Mikwe, Umbau und Neudekoration 1879, 1938 verwüstet, in 1980er und 1990er Jahren in der Raumfassung von 1879 wiederhergestellt. Im Innern an drei Seiten Emporen und gewölbte Decke mit gemaltem Sternenhimmel.

Die ehem. Synagoge ist eines der Gebäude der jüdischen Gemeinde, die sich in der Gustav-Weil-Straße konzentrieren und von stadtbau- und heimatgeschichtlichem Wert. Es ist das zentrale Dokument für die Infrastruktur des einst blühenden jüdischen Lebens in Sulzburg und ein hochrangiges Zeugnis der Synagogenbaukunst auf dem Lande Anfang des 19. Jhs.

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